Am Sonntagnachmittag kam es bei einem E-Jugend-Fußballhallenturnier in Hamburg-Wilhelmsburg zu Handgreiflichkeiten. Während des Spiels zwischen dem FC Bingöl und Bergedorf 85 standen sich plötzlich nicht nur die jungen Spieler gegenüber, sondern auch Betreuer und Spielereltern. Die Polizei musste sechs Funkstreifenwagen zu der Auseinandersetzung schicken.
Als die Polizei eintraf, waren cirka 200 Erwachsene und Kinder in der Sporthalle. Die Auseinandersetzung war zu diesem Zeitpunkt schon beendet. Nach und nach meldeten sich mehrere Personen bei den Polizeibeamten. Demnach soll es nach einer Schiedsrichterentscheidung wegen eines unsportlichen Verhaltens zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen unter den Spielern gekommen sein.
Einige Zuschauer und Erziehungsberechtigte sollen daraufhin auf das Spielfeld gelaufen sein, um sich an der Auseinandersetzung zu beteiligen. Dabei soll der Vater (43) eines Spielers von Bergedorf 85 zwei Kinder (8, 10) der gegnerischen Mannschaft geschlagen haben. Ebenso sollen sich Trainer (33) beziehungsweise Betreuer (34) der Mannschaften an der Schlägerei beteiligt haben. Die Beteiligten beschuldigten sich gegenseitig, jeweils die andere Partei angegriffen zu haben.