Die in Hamburg ansässige Wählervereinigung „Regenbogen – für eine neue Linke“ hat sich aufgelöst. Die Vereinigung teilte gestern mit, dass es nach achteinhalb Jahren aufgrund fehlender politischen Grundlage in absehbarer Zeit keinen eigenständigen Wahlantritt geben würde. Eine „konsequente und an sozialen Menschen- und Grundrechten orientierte Politik“ sei weiterhin vonnöten.
Dazu wollten die Mitglieder künftig auf unterschiedliche Weise und gegebenfalls auch immer wieder gemeinsam beitragen. „Regenbogen“ entstand 1999, als fünf Abgeordnete aus Protest gegen die Haltung der Grünen im Kosovo-Konflikt aus der GAL-Fraktion der Bürgerschaft ausgetreten waren.