Hamburg News

Hamburg News 2007


Football - Hamburger Sea Devils erreichen World-Bowl-Finale

Die Hamburg Sea Devils und Frankfurt Galaxy stehen im Finale der NFL Europe um Worldbowl XV. Nach dem 17:13 bei Rhein Fire schlossen die Hanseaten die zehn Spieltage als Tabellenführer der europäischen Football-Liga ab und sind daher am nächsten Sonnabend im Frankfurter Stadion offiziell Gastgeber des Endspiels. Die Galaxy gewann ihre Generalprobe gegen die Centurions Köln sicher mit 31:14, bleibt aber auf Grund des verlorenen direkten Vergleichs Zweiter hinter Hamburg.

Promis in Drachenbooten auf der Alster

Ex-Tennis-Profi Michael Stich (38) und weitere Prominente haben sich am Freitag für einen guten Zweck ein Drachenbootrennen auf der Binnenalster geliefert. 15 Teams mit jeweils bis zu 20 Teilnehmern gingen an den Start. Die Einnahmen fließen größtenteils in das Projekt „Prävention und Aufklärung im Bereich HIV und AIDS an Schulen“, initiiert von der Michael-Stich- Stiftung. Das Projekt startete im November 2006 an Hamburger Schulen und soll nun auf weitere Städte ausgeweitet werden.

Germanwings gratuliert den Kiez-Kickern

Die Airline gratuliert dem FC St. Pauli mit einem "Aufstiegs-Airbus" zur Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga. Dafür wurde eines der in Hamburg stationierten Flugzeuge mit der Aufschrift "Wir gratulieren zum Aufstieg!" versehen. Dieser "St.-Pauli-Fan-Flieger" wirbt in ganz Europa für den Hamburger Traditionsclub, teilte die Airline am Dienstag mit. Seit mehr als einem Jahr gehört Germanwings zu den Sponsoren des Kiez-Clubs. Der Club hatte in der Regionalliga am letzten Freitag den Aufstieg mit einem 2:2 Unentschieden gegen Dynamo Dresden in den Profifußball perfekt gemacht.

Hamburger S-Bahn-Züge Videoüberwachung total

Der Senat hat einen neuen Vertrag mit der S-Bahn Hamburg GmbH abgeschlossen. Darin vereinbaren die Stadt und das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) die Fortführung des S-Bahn-Verkehrs in Hamburg für den Zeitraum 2009 bis Ende 2017. Über die Details war zuvor knapp zwei Jahre lang verhandelt worden. Wichtigstes Ergebnis für die Sicherheit der Hamburger ist, dass die S-Bahn sich verpflichtet, künftig in allen Zügen und Stationen moderne Videoüberwachung zu installieren. "Damit wird die Sicherheit der Fahrgäste erheblich verbessert", so Kerstin Feddersen, Sprecherin der Stadtentwicklungsbehörde. Hamburg zahlt der S-Bahn ab 2009 rund 70 Millionen Euro jährlich für ihre Leistungen, die Zahlungen steigen in den Folgejahren nach einem ausgehandelten Satz. Wäre der bisherige Vertrag verlängert worden, wären nach Senatsangaben deutlich höhere Zahlungen fällig gewesen.

Anti-ASEM-Demo vorzeitig beendet

Eine Demonstration mit mehreren tausend Teilnehmern gegen das ASEM-Treffen in Hamburg ist am Montagnachmittag von den Organisatoren vorzeitig beendet worden. Die Demonstranten begründeten ihre Entscheidung mit der massiven Polizeipräsenz und Behinderungen durch die Beamten. Der Zug war mit vielen Stopps und Unterbrechungen bis zum Rödingsmarkt nahe des Tagungsortes gekommen. Die Polizei sperrte die Straßen zur Innenstadt ab und forderte die Teilnehmer auf, den Platz zu verlassen. Mehrere hundert Demonstranten des so genannten „Schwarzen Blocks“ autonomer Linker blieben jedoch auf dem Rödingsmarkt stehen. Die Beamten fuhren Wasserwerfer auf.

Erste Tarifrunde für 56 000 Beschäftigte des Hamburger Einzelhandels

Für die rund 56 000 Beschäftigten des Hamburger Einzelhandels verhandeln Gewerkschaft und Arbeitgeber über Gehaltserhöhungen und Zusatzleistungen. Die Gewerkschaft ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde 5,0 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 100 Euro im Monat. Außerdem setzen sich die Arbeitnehmervertreter angesichts der gesetzlich freigegebenen Ladenöffnungszeiten für Zeitzuschläge und verlässlich planbare Arbeitszeiten ein. Die Arbeitgeber hatten den Manteltarifvertrag gekündigt. Sie wollen auf Zuschläge verzichten. Es gilt als unwahrscheinlich, dass sie heute ein Tarifangebot machen werden.

Anti-ASEM-Demonstration - Oberverwaltungsgericht gibt Polizei Recht

Die für Pfingstmontag geplante Demonstration gegen das EU-Asien-Außenministertreffen (ASEM) in Hamburg darf nach einer Entscheidung des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) nicht durch die City der Stadt führen. Damit hob das OVG am Samstag eine anders lautende Entscheidung des Verwaltungsgerichts vom Freitag auf und gab einer Beschwerde der Polizei statt. Das OVG begründete seine Entscheidung mit dem Sicherheitskonzept der Polizei. Dieses verlange, dass bestimmte Straßen „wegen der hohen Gefährdung von Teilnehmern des ASEM-Treffens freigehalten würden“, hieß es.



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