Seit dem 15. Januar findet in der Hamburger Bürgerschaft eine Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme statt. Bis zum 8. Februar 2015 geht es in der Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme um das Thema „Deportiert in das KZ Neuengamme. Strafaktionen von Wehrmacht und SS im besetzten Europa“.
In der Ausstellung werden „Vergeltungsmaßnahmen“ von Wehrmacht, SS und Polizei an vier Orten im besetzten Europa, die dafür ursächlichen Anlässe, die Art und Weise der Durchführung bis hin zu den Schicksalen der in das KZ Neuengamme deportierten Opfer und ihrer Familien gezeigt. Gleichzeitig berichtet die Ausstellung über die erinnerungspolitische Aufarbeitung der Strafaktionen und der Deportationen aus dem französischen Murat, dem polnischen Warschau, dem belgischen Meensel-Kiezegem und dem niederländischen Putten in den jeweiligen Orten, Familien sowie über die Erinnerungsarbeit in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.