Am heutigen Freitag fand die öffentliche Sitzung des Landeswahlausschusses für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft am 24. Februar 2008 statt. 14 Parteien mit insgesamt 353 Bewerberinnen und Bewerbern kandidieren für die 121 Sitze im Rathaus. Bei der letzten Bürgerschaftswahl im Jahr 2004 hatten sich 386 Frauen und Männer aus 12 Parteien, zwei Wählervereinigungen und zwei Einzelbewerbungen um ein Mandat beworben. Die 14 Parteien werden in folgender Reihenfolge auf den Stimmzettel stehen:
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
Sozialdemokratische Partei Deutschland (SPD)
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Landesverband Hamburg, Grün-Alternative-Liste (GRÜNE/GAL)
Freie Demokratische Partei (FDP)
DIE GRAUEN – Graue Panther (GRAUE)
Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)
Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit (AGFG)
DEUTSCHE VOLKSUNION (DVU)
Deutsche Zentrumspartei – Älteste Partei Deutschlands gegründet 1870 (ZENTRUM)
DIE LINKE (DIE LINKE)
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
Piratenpartei Deutschland Landesverband Hamburg (PIRATEN)
POGO-PARTEI Die Pogo-Anarchisten! (POP)
RECHTE MITTE Heimat-Hamburg (Kusch)
Anmerkung zur Reihenfolge auf dem Stimmzettel der Bürgerschaftswahl
Knapp vier Wochen vor der Wahl können nun die Stimmzettelhefte in den Druck gehen. Am 4. Februar werden die Stimmzettelhefte in den sieben Hamburger Bezirkswahldienststellen vorliegen. An diesem Tag beginnt die Versendung der Briefwahlunterlagen. Bedingt durch das neue Hamburger Wahlrecht gibt es in allen 17 Wahlkreisen unterschiedliche Stimmzettelhefte. Die Wählerinnen und Wähler haben damit erstmalig die Möglichkeit, Kandidatinnen und Kandidaten aus ihrem Wohnortbereich direkt ins Rathaus zu wählen.
Für alle Wählerinnen und Wähler wird es aber einen einheitlichen Stimmzettel für die Landeslisten geben. Mit diesem Stimmzettel entscheiden die Hamburgerinnen und Hamburger über die Mehrheitsverhältnisse in der Bürgerschaft, so wie bei vorherigen Wahlen auch. Da am 24. Februar auch die sieben Hamburger Bezirksversammlungen neu gewählt werden, müssen auch hierfür Stimmzettelhefte erstellt und gedruckt werden. So sind für die Bezirkslisten, mit denen die Mehrheitsverhältnisse in der Bezirksversammlung festgelegt werden, sieben unterschiedlich Stimmzettelhefte herzustellen. Da auch bei der Bezirksversammlungswahl Kandidatinnen und Kandidaten aus den 17 Wahlkreisen direkt in die Bezirksversammlungen gewählt werden können, müssen hierfür 17 verschiedene Stimmzettelhefte erzeugt werden. Insgesamt werden so für die Hamburg-Wahl 2008 hamburgweit 42 verschiedene Stimmzettelhefte in den Druck gehen.
25.01.2008