Die erst kürzlich eröffnete Sonderausstellung zum Thema „Macht im Tod – die Terrakotta-Armee des Ersten Kaisers von China“ im Museum für Völkerkunde Hamburg wurde gestern geschlossen. Die Leipziger Ausstellungsfirma CCAC hatte die Ausstellung im Hamburger Museum installiert. Wie einer dpa-Meldung von gestern Morgen zu entnehmen war, hat die Leipziger Firma jetzt eingeräumt, dass es sich bei den ausgestellten Exponaten nicht um Originale handele.
Das Museum hat nach diesen Aussagen von CCAC den Vertrag sofort beendet und die Ausstellung wurde geschlossen. Das Museum hatte sich in den letzten Tagen vermehrt unter Druck gefühlt, da von mehreren Seiten Zweifel an der Echtheit der gezeigten Stücke aufkamen. Das Museum bietet allen Besucher, die in der Zeit vom 25. November bis 9. Dezember die Ausstellung besucht haben, sich bei Vorlage der Eintrittskarte den Eintritt zurückerstatten lassen zu können.